Achtsamkeit


 

Über Achtsamkeit und die Praxis der Achtsamkeit wurde schon sehr viel geschrieben und nachgedacht (siehe u.a. Literaturliste). Achtsamkeit ist aber primär etwas ganz Praktisches:

 

Für mich persönlich heisst Achtsamkeit, dass wir unsere Sinneswahrnehmungen, unser Denken und Fühlen auf das Hier und Jetzt richten und unseren Geist sammeln. Wir sind in einer annehmenden, nicht verurteilenden inneren Haltung ganz präsent.

Wenn wir nicht im Hier und Jetzt sind, verpassen wir den Moment, in dem sich unser Leben effektiv abspielt. Wir haben zwar viel getan, waren aber nicht wirklich dabei.

Durch Achtsamkeit lassen sich eigene Verhaltens- und Denkmuster erkennen. Achtsamkeit hilft uns von einer reaktiven zu einer aktiven Haltung überzugehen, unser Leben bewusst zu leben.

Mit der Zeit wird Achtsamkeit zu einer umfassenden Lebenseinstellung und –praxis. Achtsamkeit lässt sich auf verschiedenste Arten einüben und in den Alltag integrieren. Dies ist das Ziel der hier angebotenen Schulungen.



Im Logo ist die Sammlung des Geistes symbolisiert durch den schwarzen Keil: All unsere Sinne, unser Denken und Fühlen werden gesammelt und auf den jetzigen Ort, den jetzigen Moment gesammelt. Dies geschieht in einer liebevollen, annehmenden, mitfühlenden Grundhaltung, symbolisiert durch das Herz. Im Brennpunkt der beiden entsteht Achtsamkeit.

 

Durch die Achtsamkeit werden Erkenntnisprozesse ausgelöst: wir erkennen, was uns und andere leiden lässt, wie Leid entsteht und wie es beendet werden kann. Wir werden uns der Prozesshaftikgkeit unserer Wirklichkeit gewahr. Es geht um eine verstehende Achtsamkeit, die besser durch das deutsche Wort Gewahrsein wiedergegeben wird. Ein solches Gewahrsein führt zu einem inneren Loslassen, zu einem entspannten gelösten Sein: Im Symbol dargestellt duch den Weg zurück vom Brennpunkt hinauf in die Öffnung des Herzens und des Geistes.


© by Stephan Ebner, Basel

 

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